saison in salzburg

Saison in Salzburg

(Salzburger Nockerln)

Operette in fünf Bildern von Max Wallner und Kurt Feltz

Musik: Fred Raymond

Bühnenverlag: Felix Bloch Erben

Musikverlag: Majestic (Meisel Verlage)

UA: 31.12.1938 Kiel, Vereinigte Städtische Theater

ORT UND ZEIT 1. Bild: Auf der Terrasse vom Hotel "Mirabell" in Salzburg - 2. Bild: In der Wirtsstube des Gasthause "Zum Salzburger Nockerl" - 3. Bild: Platz vor dem "Salzburger Nockerl" und dem "Blauen Enzian" - 4. Bild: Im kleinen Marmorsaal des Hotels "Mirabell" -5. Bild: Auf einer Festwiese bei Maria Plein * Salzburg und Umgebung, um 1938 INHALT Toni Haberl, Besitzer vom Gasthaus "Zum Blauen Enzian", will Alois Oberfellners vor dem Konkurs stehenden Gasthof "Zum Salzburger Nockerl" ersteigern. Zugleich möchte er Vroni Staudinger, renommierte Mehlspeisköchin des Hotels "Mirabell", heiraten und zur Wirtin des neuerworbenen Gasthauses machen. Um aus dem Dienst im "Mirabell" freizukommen, bricht Vroni einen Streit mit dem Hoteldirektor vom Zaun, dem prompt die erhoffte Kündigung folgt. Ahnungslos ist im Hotel "Mirabell" Alois Oberfellners Nichte Steffi abgestiegen in der Absicht, bei ihrem Onkel Alois arbeiten zu können. Enttäuscht erfährt sie von der bevorstehenden Versteigerung.

Im "Mirabell" ist der bekannte Rennfahrer Frank Rex eingetroffen und hat seine liebe Not, sich der hartnäckigen Verehrerin Erika Dahlmann, kapriziöse Tochter eines respektablen Reifenfabrikanten, zu entziehen, die wiederum nicht weniger hartnäckig von dem etwas unbe­holfenen Parfümfabrikanten Max Liebling umworben wird. Als Bergführer verkleidet hofft Frank vor Erika unerkannt zu bleiben und macht so à la "Franz Rieger" Steffis Bekanntschaft. Dabei erfährt er um ihren Kummer über die bevorstehende Versteigerung des Gasthauses ihres Onkels. Auf der Auktion erhält ein Herr Friedrich Wilhelm Knopp den Zuschlag gegenüber Toni Haberl. Was keiner weiß: Knopp ist Franks Monteur und hat in dessen Auftrag gehandelt. Generös stellt Knopp Steffi als Geschäftsführerin ein und entspricht auch deren Bitte, den ihr sehr sympathi­schen "Franz Rieger" als Hausburschen zu beschäftigen.

Und nun beginnt ein Konkurrenz-Kampf zwischen dem "Blauen Enzian" und dem "Salzburger Nockerl". Während Toni versucht, Steffi für sich als exzellente Köchin für Salzburger Nockerln zu gewinnen und dabei unübersehbar ihr den Hof macht, führt Vroni bei der Konkurrenz ihre rei­chen weiblichen Reize ins Feld, um die Gäste abspenstig zu machen. Indem Toni seiner Vroni einen Flirt mit dem von Erika Dahlmann verschmähten Max Liebling unterstellt und Vroni nicht weniger zu kontern weiß, kommt es zum Streit zwischen beiden, der Vroni schließlich zur Konkurrenz treibt.

Erika Dahlmann und ihr Vater haben endlich Frank gefunden, und nun muß Steffi von Erikas Vater hören, wer sich hinter jenem "Franz Rieger" verbirgt - der Rennfahrer Frank Rex, der mit seiner Tochter so gut wie verlobt sei. Enttäuscht verläßt Steffi ihre Stellung im "Salzburger Nockerl" und geht hinüber zum „Blauen Enzian". Turbulenzen der Irrungen und Wirrungen in Sachen Herzensangelegenheiten sind die Folge: Während Frank sich in der unfreiwilligen Rolle des Bräutigams von Erika Dahlmann wiederfindet, verlobt sich Steffi mehr aus Trotz mit Toni, und nicht zuletzt fordert Toni von Max Liebling, die von ihm "verführte" Vroni zu heiraten. Keiner der Beteiligten ist mit seiner Lage glücklich. Alle Versöhnungsversuche der einst glück­lich Verliebten scheinen aussichtslos, bis es der resoluten, aber in Liebesdingen verständnisvollen Autofabrikantin Olga Rex, Franks Tante, gelingt, alles ins rechte Lot zu bringen. Und so können sich dann auf dem Kirchweihfest in Maria Plein nicht nur Frank und Steffi sowie Toni und Vroni aussöhnen, sondern auch Max Liebling bekommt endlich seine angebetete Erika Dahlmann, deren Vater gerade Olga Rex einen Heiratsantrag gemacht hat.

 

 

 

             Musiknummern

 

                1       Introduktion und musikalische Szene "Saison in Salzburg"
                         Lied des Fremdenf
ührers

2        Duett "Darf ich fragen, schöne Frau"

3        Musikalischer Auftritt "Am schönsten ist's, inkognito zu reisen"
3a     Reminiszenz (Nr. 3)

3b     Abgang

4        Duett "Wenn der Toni mit der Vroni"

5        Lied "Mein Herz war auf Reisen"

6        Musikalische Szene und Duett "Ein gutgelaunter Zufall"

7        Finale 1. Bild

   Walzer "Salzburger Nockerln"

                8       Enzianlied

                8a     Reminiszenz (Enzianlied)

9        Duett "Warum denn nur bin ich in dich verliebt"

10      Finaletto 2. Bild und Ballett

11      G'stanzeln "Sagt der Hintermoser"

12      Duett "Ich bitte dich, ach, schau mich nicht so an"

13      Lied "Weißt du denn, wie schwer es ist"

14      Duett "Reich mir die Hände"

15      Finale 3. Bild

16      Intermezzo

17      Tanzwalzer

18      Quartett "Der Großpapa von Großmama"

19      Grotesk-Duett "Und die Musik spielt dazu"

20      Finaletto 4. Bild

21      Introduktion und Trachtenfestzug

22      Reminiszenz (Wenn der Toni mit der Vroni)

23      Reminiszenz

24      Reminiszenz (Enzianlied)

25      Schlußgesang (Salzburger Nockerln)

     

      Salzburger Nockerln

      s. Saison in Salzburg